Ebolaepidemie in der Demokratischen Republik Kongo

Im August 2018 wurde in der Demokratischen Republik Kongo eine erneute Ebolaepidemie deklariert, welche die Provinzen Nord Kivu und Ituri im Nordosten des Landes betrifft. Trotz sehr schnell implementierten Kontrollmassnahmen ist der Ausbruch bis aktuell nicht kontrolliert. Ein wichtiger Faktor ist die kritische Sicherheitslage in diesen Gebieten. Am 17.07.2019 hat das Experten-Komitee der WHO einen internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen (Public Health Emergency of International Concern (PHEIC)). Dies wird vor allem auf die zur Verfügung gestellten finanziellen Ressourcen eine positive Auswirkung haben und die Kontrollaktivitäten erleichtern. Es gilt aber Negativ-Auswirkungen zu antizipieren und entsprechend entgegenzuwirken. Das Komitee der WHO spricht sich weiterhin klar gegen die Implementierung von Handels- und Reise-restriktionen aus. Es spricht zudem eine Negativempfehlung bezüglich Schliessung der Grenzen aus. Die Implementierung von Eintritts-screenings an Flughäfen ausserhalb der betroffenen Gebieten wird zur Zeit nicht empfohlen.

 

Informationen sind zu finden bei folgenden Quellen:

World Health Organization (WHO)

European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC)

Bundesamt für Gesundheitswesen (BAG)